Schwarz, Oliver:
Erweiterung als Überinstrument der Europäischen Union? Zur Europäisierung des westlichen Balkans seit der EU-Osterweiterung
1. Aufl., Baden-Baden: Nomos, 2010
2010Dissertation
PolitikwissenschaftFakultät für Gesellschaftswissenschaften
Titel in Deutsch:
Erweiterung als Überinstrument der Europäischen Union? Zur Europäisierung des westlichen Balkans seit der EU-Osterweiterung
Autor*in:
Schwarz, OliverUDE
LSF ID
10106
ORCID
0000-0003-0930-9752ORCID iD
Sonstiges
der Hochschule zugeordnete*r Autor*in
Akademische Betreuung:
Axt, Heinz-JürgenUDE
GND
170096777
LSF ID
693
Sonstiges
der Hochschule zugeordnete*r Autor*in
Auflage:
1. Aufl.
Erscheinungsort:
Baden-Baden
Verlag:
Nomos
Erscheinungsjahr:
2010
Umfang:
280 S.
Signatur der UB:
Notiz:
Zugl.: Duisburg, Essen, Univ., Diss., 2010
Sprache des Textes:
Deutsch

Abstract:

Erweiterung als Überinstrument der Europäischen Union? So lautet die zentrale Fragestellung des vorliegenden Buches. Auf Basis einer umfassenden Analyse der EU-Beziehungen zu Albanien, Bosnien-Herzegowina, Mazedonien, Montenegro, Kosovo, Kroatien und Serbien kommt der Autor zu dem Schluss, dass die EU auch im Falle des westlichen Balkans prinzipiell am Erweiterungsprozess festhält. Allerdings weicht der bislang innerhalb der EU vorherrschende permissive Konsens zur Fortführung der Erweiterung einer sukzessiven Politisierung. Aus diesem Grund ergänzt die EU ihre auf eine Mitgliedschaft ausgerichtete Politik gegenüber den Ländern des westlichen Balkans zunehmend durch flankierende Maßnahmen, um möglichen Europäisierungsrückschritten entgegenzuwirken. Die Ergebnisse der Untersuchung werfen die Frage auf, ob diese flankierenden Maßnahmen nur eine Übergangserscheinung auf dem Weg zur klassischen EU-Mitgliedschaft der Westbalkanstaaten darstellen oder ob diese zu dauerhaften Formen differenzierter Integration führen.